Richard's Geschichte

Hemby

“Meine Mutter war unsere erste Kundin - jetzt betreuen wir Tausende von Senioren”

Weder meine Brüder noch ich waren darauf vorbereitet, unserer Mutter regelmäßig Betreuung leisten zu müssen, als sich ihr Gesundheitszustand verschlechtert hat. Da wir ihr so lange wie möglich ein normales Leben zu Hause ermöglichen wollten, kam ein Pflegeheim nicht in Frage. Wir haben zwar einige Pflegedienste ausprobiert, waren aber mit keinem wirklich zufrieden - und so habe ich Hemby ins Leben gerufen!

Lösungsorientierte Ansätze, Einsatz digitaler Technologie, bessere Guidance für Angehörige und die beste Qualität an Seniorenbetreuung zeichnen Hemby aus!

Richard Nordström

Gründer und Geschäftsführer, Hemby

Alles begann im Jahr 2016, als sich der Gesundheitszustand meiner Mutter plötzlich verschlechterte. Eine Art Angstgefühl schlich sich damit in mein Leben, gefolgt von einem breiten Spektrum an Aufgaben und Verantwortlichkeiten. Meine Brüder und ich begannen, meiner Mutter bei der Bewältigung ihres Alltags zu helfen - anfangs war es eine ziemliche Last, da das Haus, die täglichen Finanzen und viele andere Aspekte ihres Lebens etwas unüberschaubar waren. Ich begleitete sie zum Arzt und zur Apotheke, unterstützte sie bei der Einnahme von Medikamenten, verwaltete ihre Finanzen, kam bei ihr zu Hause vorbei als sie einmal ihre Schlüssel verloren hatte oder andere unerwartete Situationen auftraten, führte unzählige Telefonate und recherchierte bis spät in die Nacht nach etwas mehr Ratschlägen und Informationen. Wir haben unser Bestes gegeben, dennoch waren wir alle voller Unsicherheit und Sorgen, was ihre Zukunft anging. Wir haben uns in dieser Situation allein gefühlt und wussten nicht, an wen wir uns wenden könnten.

Nach einiger Zeit entschieden uns, Hilfe von außen zu holen. Unsere Mutter in ein Pflegeheim zu schicken kam nicht in Frage, da sie ihre Wohnung und das regelmäßige Zusammenkommen mit ihren Freundinnen aus der Nachbarschaft liebte. Wir wollten sie aus diesem Leben nicht ausreißen. Betreuung zu Hause war für uns daher die natürlichste und einfachste Lösung.

Anfangs funktionierte die häusliche Pflege auch sehr gut, ich erkannte schnell deren Vorteile. Ich konnte mich wieder mehr auf mein eigenes Leben fokussieren ohne morgens zu meiner Mutter eilen zu müssen, oder mir ständig Sorgen um sie zu machen. Allerdings wurde mir auch bald klar, dass die Hilfe und Unterstützung von den ihr zugeteilten Betreuungspersonen sich nur auf das Decken grundlegender Bedürfnisse erstreckt haben: sie besuchten meine Mutter, erledigten die besprochenen Hausarbeiten, waren aber nicht “präsent”. Ich hoffte auf jemanden, mit dem sich meine Mutter auch gut unterhalten kann und in dessen Gesellschaft sie sich wohlfühlt.

Als Familienmitglied hätte ich eine bessere Aufklärung, Betreuung und mehr Informationen gebraucht, wie ich ihr ihren Alltag und tägliche Herausforderungen einfacher gestalten und am besten lösen kann.

Ich hätte mir gewünscht, dass sie sich bemühen, meiner Mutter den bestmöglichen Service mit Aussicht auf ein schönes und erfüllendes Leben anzustreben, statt ihre Situation einfach nur zu bewältigen. Ich erinnere mich, wie ich ständig Fragen hatte, Vorschläge machte und versuchte, mit dem Pflegeteam ein Konzept zu erarbeiten - leider ohne Erfolg.

Ich war frustriert. Mir wurde klar, dass sich Hilfsmittel, Technologien und Dienstleistungen in den Städten zwar ständig weiterentwickeln, sich in den Wohnungen von Senioren aber leider nicht etablieren. Meiner Meinung nach ist die häusliche Pflege immer noch eine leistungsbezogene, gesichtslose Dienstleistung, und in den meisten Fällen mit kaum Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität verbunden. Darüber hinaus sind pflegende Angehörige oft allein gestellt und werden ohne jegliche Ausbildung oder Hilfe in den Dschungel der von Bürokratie geprägten sozialen Services des Staates geworfen.

Zwei Jahre später gründete ich Hemby, einen Pflegedienst mit dem Zweck, dass pflegebedürftige Personen ihr Leben so lange wie möglich aus ihrem eigenen Zuhause sorgefrei genießen können, aber auch Angehörigen, die sich in der gleichen Situation wie ich befinden, die Last von den Schultern zu nehmen.

Die Pflege- und Betreuungsbranche in Deutschland braucht dringend Innovation, Unternehmen mit einer out-of-the-box Denkweise und Kultur. Wir bei Hemby bieten mehr Unterstützung sowohl Kunden als auch deren Angehörigen, eine bessere Wissensvermittlung, lösungsorientierte Ansätze und den Einsatz digitaler Technologie - und tun dies mit Herz und Seele.

Noch nie war Pflege bestellen so einfach: beschreibe uns Dein Anliegen, und wir schlagen Dir einen Helpper vor!